13 neue Stipendiaten für START Oberösterreich

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10.10.2017

Mit dem Stipendienprogramm START wollen die Projektpartner engagierten Jugendlichen mit Migrationshintergrund verstärkt die Möglichkeit zu einer höheren Schulbildung und damit bessere Chancen für eine gelungene Integration bieten. Die Raiffeisenlandesbank OÖ ist gemeinsam mit dem Land OÖ Initiator und Strukturfinanzierer des Förderprogramms, das nach dem Vorbild anderer Bundesländer umgesetzt wurde.

Seit vier Jahren läuft „START Oberösterreich“. Das Förderprogramm unterstützt und begleitet junge Menschen mit Migrationshintergrund auf dem Weg zur Matura. Kürzlich wurden 13 weitere Jugendliche aus sechs Nationen aufgenommen. „START fördert talentierte, ambitionierte Jugendliche mit fremden Wurzeln. Jede und jeder Einzelne von ihnen hat nicht nur eine besondere Begabung, sondern zeigt vor allem auch außerordentliches Engagement für das gesellschaftliche Umfeld“, so Dr. Heinrich Schaller, Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank OÖ, die gemeinsam mit dem Land Oberösterreich Träger von „START Oberösterreich“ ist.

Gute Leistungen und soziales Engagement
Von den 13 Jugendlichen, die neu ins Förderprogramm aufgenommen wurden, sind acht Voll- und fünf VorstipendiatInnen. „START Oberösterreich“ unterstützt damit nun insgesamt 30 junge Menschen, die finanziell und in einem speziellen Programm auf dem Weg zur Matura begleitet werden. Nicht nur gute Schulleistungen zählen zu den wesentlichen Voraussetzungen, um aufgenommen zu werden. Entscheidende Aspekte sind besonderes gesellschaftliches und soziales Engagement, Teamgeist und soziale Kompetenz.

Landesrätin Mag. Christine Haberlander: Investition in Zukunftsprojekt
„Für junge Menschen mit Migrationshintergrund ist es um ein Vielfaches schwieriger, im Schul- und Arbeitsleben Fuß zu fassen. Umso wichtiger ist es, engagierte Migrantinnen und Migranten zu unterstützen“, unterstrich Bildungslandesrätin Mag. Christine Haberlander bei der Veranstaltung anlässlich der Aufnahme der neuen StipendiatInnen.

Durch die gezielte Förderung begabter Schülerinnen und Schüler gelinge es einerseits, ihnen die Integration in unsere Gesellschaft zu erleichtern. Andererseits profitiere auch das Land Oberösterreich von den bestens ausgebildeten jungen Menschen, sagte Haberlander. „Die wirtschaftliche und gesellschaftliche Zukunft unseres Landes liegt in den Köpfen unserer Kinder. Hier dürfen wir keine Potenziale brach liegen lassen. Deshalb unterstützt das Land Oberösterreich START-Oberösterreich sehr gerne und mit der Überzeugung, hier in ein Zukunftsprojekt zu investieren. Ich wünsche allen Stipendiatinnen und Stipendiaten viel Freude und Erfolg bei allen Aktivitäten, Aus- und Weiterbildungen und danke auch den engagierten Vereinsmitgliedern für ihren Einsatz, mit dem sie diese Chancen für junge Migrantinnen und Migranten erst ermöglichen“, so die Bildungslandesrätin.

START Oberösterreich – Eckpunkte des Programms
Neben einem monatlichen Bildungsbeitrag in Höhe von 100 Euro sowie einem Laptop werden die Jugendlichen im Rahmen des START Oberösterreich-Programms durch die Schulzeit begleitet und bekommen Schlüsselqualifikationen für die schulische und berufliche Laufbahn vermittelt. Besonderes Augenmerk liegt dabei in einer regelmäßigen Begleitung und Betreuung der jungen Menschen. So gibt es bei START Oberösterreich Bildungsangebote, die ergänzend zur Schulausbildung wirken und auch auf die Persönlichkeitsbildung abzielen. Es werden Bildungsseminare, Workshops, Exkursionen sowie Beratungen zur Studien- und Berufswahl und zur Lebensplanung angeboten. Auch der regelmäßige Austausch mit Mentorinnen und Mentoren sowie die Vernetzung mit den anderen Stipendiatinnen und Stipendiaten sind wesentliche Eckpfeiler des Programms.

Institutionen und Unternehmen unterstützen
Neben der Raiffeisenlandesbank OÖ und dem Land OÖ wird START Oberösterreich von insgesamt 23 Unternehmen und Institutionen unterstützt, die als Paten der Stipendiatinnen und Stipendiaten fungieren und sich ebenfalls an der Finanzierung beteiligen. Das sind beispielsweise die Austria Metall AG, Axis Linz – Coworking Loft, Backaldrin, BMEIA, Dr. Helga Böhm, Ehepaar Artmann, Energie AG, Hartlauer, Industriellenvereinigung OÖ, KTM AG, MIBA, Nemak, Netural, Rosenbauer International AG, Rotary Club Traun, Rotary Club Linz, Rotary Club Wels Nova, Round Table 15 Linz, T-Mobile Austria GmbH, Vivatis Holding. Besondere Unterstützung kommt von Constantia Flexibles und US Embassy.

 

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