Angemessener Datenschutz in der Medizintechnik

2 Herren, 1x macht Ultraschalluntersuchung
TeilnehmerInnen und Kooperationspartner tauschten sich intensiv bei der DIGITAL MEDTECH 2016 aus. © Business Upper Austria / Florian Voggeneder
3 Damen vor Rollup
Forschung trifft Wirtschaft 2016 am Biologischen Zentrum der Akademie der Wissenschaften in Budweis. V.l.n.r.: Ing. Tereza Píšová (Projektmanagerin JAIP), Iris Reingruber und Eva Birner (Europaregion Donau-Moldau) © Europaregion Donau-Moldau

28.09.2017

Die Anwendung digitaler und vernetzender Technologien bringt in der Medizintechnik viele Vorteile. Jedoch entstehen auch völlig neuartige Bedrohungsszenarien und Gefahren. Bei der Fachtagung DIGITAL MEDTECH werden am 30. November im Softwarepark Hagenberg diese aktuellen Herausforderungen und Bedrohungen in Bezug auf IT-Security und Datenschutz im Gesundheitswesen thematisiert. Die Tagung des Medizintechnik- und des IT-Clusters der oö. Wirtschaftsagentur Business Upper Austria sowie der Europaregion Donau-Moldau lädt ein, das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln zu diskutieren.

Persönliche Gesundheitsdaten und im Speziellen Systeme von Gesundheitseinrichtungen sind zu schützen. Dafür ist es zukünftig erforderlich, intensive Überlegungen und Strategien zu entwickeln.

Neue regulative Rahmenbedingungen für die Medizintechnik
Die TeilnehmerInnen der DIGITAL MEDTECH erhalten von den Experten FH-Prof. Mag. Dr. Peter Burgstaller (Rechtsanwalt in Linz & Professor für IT- und IP-Recht, FH Oberösterreich) und FH-Prof. DI Robert Kolmhofer (Departmentleiter Sichere Informationssysteme, FH Oberösterreich) Informationen zu den neuen regulativen Rahmenbedingungen. Die kommende Datenschutz-Grundverordnung und die Richtlinie zur Netz- und Informationssicherheit sind ebenso Thema, wie das Gesundheitstelematikgesetz. Es wird demonstriert, wie angemessener Datenschutz in der Praxis gewährleistet werden kann und wie sich der Weg dorthin gestaltet. Beim Thema Hardware wird es vorrangig um die Anforderungen der Medizintechnik an eine sichere Hardware gehen.

Grenzüberschreitende Medizintechnik: Kooperation und Wissenstransfer im Fokus
Der Vormittag der Fachtagung steht unter dem Motto „Forschung trifft Wirtschaft“ zum Thema Medizintechnik. Im Zentrum stehen die Vernetzung und der grenzübergreifende Wissenstransfer. Ziel ist es, das Leistungsspektrum der Forschungseinrichtungen in der gesamten Europaregion Donau-Moldau kooperativ anzuwenden. Die TeilnehmerInnen aus der Europaregion Donau-Moldau (Österreich – Bayern – Tschechische Republik) treffen dabei auf oö. Forschungseinrichtungen, wie die RISC Software GmbH, das Software Competence Center Hagenberg oder das TIMed Center der FH Oberösterreich. Dabei lernen sie deren anwendungsorientierten Forschungsschwerpunkte und Projekte zum Themengebiet der Medizintechnik kennen.

Informieren Sie sich zum Thema IT-Security und Datenschutz in der Medizintechnik und lernen Sie oö. Forschungsprojekte kennen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und auf interessante Stunden zum Netzwerken und Kooperieren mit TeilnehmerInnen aus Österreich, Bayern und der Tschechischen Republik!


Über die Initiative Digital MedTech (IDM)

Den Grundstein einer erfolgreichen zukunftsträchtigen Vernetzung legte der Medizintechnik-Cluster (MTC) gemeinsam mit dem IT-Cluster (ITC) mit der Initiative Digital MedTech (IDM). Im Rahmen der Initiative werden die Partnerunternehmen des MTC und des ITC der oö. Wirtschaftsagentur Business Upper Austria auf deren Weg zum digitalen Medizinprodukt begleitet. Das Ziel ist es neue Produkte, Projekte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle zu entwickeln. Die Maßnahmen erstrecken sich u.a. von der Unterstützung bei der Ideenfindung über eine gemeinsame Projektentwicklung bis hin zur Identifikation von Anwendungsbereichen der „Digital MedTech“-Themen auf interne Unternehmensprozesse.
www.digital-medtech.at

Über die Europaregion Donau-Moldau (EDM)
Europaregion Donau-Moldau (EDM) - „Forschung trifft Wirtschaft“ ist eine Gemeinschaftsinitiative der EDM-Wissensplattformen „Forschung & Innovation“ und „Unternehmenskooperation & Cluster“ zur Stärkung der Kooperationsmöglichkeiten von Unternehmen mit Forschungseinrichtungen sowie zur Förderung des Technologietransfers. Die EDM ist eine trilateral tätige Arbeitsgemeinschaft der sieben Partnerregionen Oberösterreich, niederösterreichisches Most- und Waldviertel, Niederbayern (inkl. Landkreis Altötting), Oberpfalz, Pilsen, Südböhmen und Vysočina.
www.europaregion.org

 

>> Die gesamte Presseaussendung als PDF zum Download


Das könnte Sie auch interessieren: