VR- oder AR-Lösungen als Gamechanger?

Studierende entwickeln smarte Lösungen für die MedTech-Branche

Frauke Wurmböck (MTC) und Daniel Pressl (WILD) beim Online-Finale während der MEDICA in Düsseldorf © Business Upper Austria
Frauke Wurmböck (MTC) und Daniel Pressl (WILD) beim Online-Finale während der MEDICA in Düsseldorf © Business Upper Austria

13.12.2021

Am 8. November 2021 starteten 40 Studierende im Rahmen der EIT Health Innovation Days Austria 2021 mit der Entwicklung von Ideen für die Medizintechnik-Branche. Gefragt waren Virtual und Augmented Reality-Konzepte, die in der Gesundheitsbranche eingesetzt werden können. Anlässlich des Innovation.Day: WILD des Medizintechnik-Clusters hatte das Netzwerk am 11. November 2021 die Gelegenheit, die präsentierten Ideen der insgesamt sechs Gruppen aus ganz Österreich zu diskutieren und fachliches Feedback dazu zu geben.

Bereits zum zweiten Mal wurde der Innovation.Day virtuell durchgeführt. Und der heurige Gastgeber, die Firma WILD aus Völkermarkt, machte das Beste daraus. Nach einer kurzweiligen Präsentation von Daniel Pressl, Business Developer von WILD, wurden die Teilnehmer mit einer Kamera durch die 10.000 m2 große Anlage in Völkermarkt geführt. Das legte die Basis für Impulsvorträge der Unternehmen NEED immersive reality und Pool 3, die anschauliche Beispiele aus ihren Arbeiten mit VR und AR präsentierten.

Spannend waren auch die vorgestellten Gruppenarbeiten der Studierenden. Im Rahmen der EIT Health Innovation Days Austria 2021 hatten sich Studierende nur drei Tage vorher in Gruppen zusammengefunden und Ideen für AR-/VR-Lösungen für den Gesundheitsbereich entwickelt. Am 11. November präsentierten sie dem Fachpublikum stolz ihre Überlegungen und konnten mit dem Feedback ihre Ideen weiterentwickeln.
 

Finale während der größten MedTech Messe - MEDICA

Am Montag, den 15. November war dann der große Tag für die jungen Tüftler. Parallel zur MEDICA wurden alle Ideen online einer Fachjury präsentiert. Die Gewinner konnten neben einem stattlichen Preisgeld auch ein Ticket zum Winners Event erringen, in dem rund 30 Teams aus ganz Europa um eine Reise zum EIT Health Summit 2022 in Malmö batteln. „Es ist faszinierend, in wie kurzer Zeit wirklich tolle Ideen entstehen können.“, sagte Daniel Pressl, der als Verantwortlicher für die EIT Health die Organisation verantwortet hat. „Die Studierenden sind dieses Jahr extrem gut und strukturiert an die Aufgaben heran gegangen. Bemerkenswert ist auch der Sprung, den sie nach dem Input der Fachleute von Donnerstag bis Montag gemacht haben.“

Als MTC waren wir natürlich besonders stolz auf die hohe Anzahl an Studierenden der JKU, die schlussendlich auch bei der Preisverleihung seitens EIT Health sehr gut abgeschnitten haben und u.a. den zweiten Platz belegen konnten. Der Medizintechnik-Cluster freut sich, mit seinem MedTech-Inkubator ein gutes Tool zu haben, um oberösterreichische Ideen bis zur Gründung optimal weiterbetreuen zu können. Und unsere Partner haben wertvolle Impulse nicht nur von den etablierten Firmen, sondern insbesondere von den frischen Ideen der jungen Studierenden erhalten.


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